Jazzklavier
Im Gegensatz zum „klassischen“ Klavierunterricht, bei dem es darum geht fertig komponierte Werke möglichst schön zu interpretieren, beschäftigt sich der Jazzklavier-Unterricht vor allem mit der Improvisation. Tonmaterial und Klangfolge sind hier nicht vollständig im Detail schriftlich fixiert, sondern entstehen spontan beim Spielen auf der Grundlage eines vorgegebenen musikalischen Themas oder einer Melodie mit Akkordsymbolen (Jazzstandard).
Aber genau so wie man ohne lästiges Vokabeln-Pauken keine Fremdsprache erlernen kann, muss man als Vorbereitung zur Improvisation auch erst einmal das nötige Handwerkszeug wie Notenlesen und eine grundlegende Klaviertechnik beherrschen.
Das Fach Jazzklavier empfiehlt sich für jene Musiker, die bereits Klavier- oder Keyboarderfahrung haben und ihren musikalischen Horizont erweitern oder sich auf das Spiel in einer Jazz- oder Popband spezialisieren wollen.